Zum Ende der Amtszeit Joe Bidens als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wurde dieses Handbuch grundlegend überarbeitet, aktualisiert und erweitert. In den einzelnen Aufsätzen legen ausgewiesene Expertinnen und Experten der sozialwissenschaftlichen USA-Forschung die grundlegenden Strukturen, Akteure und Mechanismen der US-amerikanischen Politik dar, und verorten diese kritisch in ihrem historischen Kontext. Die 49 Beiträge bieten somit eine problemorientierte Einführung in das politische System der USA. Der Inhalt - The Liberal Tradition in America: Gesellschaft und Ideologie - Checks and Balances: Institutionen, Akteure und Strukturen - Et pluribus unum? Öffentlichkeit und Teilhabe - Politics Matter: Regieren im 21. Jahrhundert - Empire of Liberty: Die USA in der Welt Die Zielgruppen Das Handbuch richtet sich an Studierende und Lehrende der Politik- und Sozialwissenschaften, Vertreter*innen aus Politik und Medien, sowie eine breite Öffentlichkeit mit Interesse an Themen der US-Politik. Die Herausgeber Christian Lammert ist Professor für die politischen Systeme Nordamerikas am John-F.-Kennedy Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin. Markus B. Siewert ist Managing Director des TUM Think Tank an der Hochschule für Politik München an der Technischen Universität München. Boris Vormann ist Professor für Politikwissenschaft und Leiter der Politiksektion am Bard College Berlin.
Legitimizing Authority places the American state apparatus back in the foreground to rethink the development of the country’s government in the context of its unfulfilled promise of equality.
The book argues that the tensions between calls for equality and the simultaneous tolerance of inequality have accompanied the rise of modern mass society and, with it, of liberal democracy. Vormann and Lammert emphasize that government has played and continues to play a decisive role in calibrating the relationship between the interior and the exterior of the nation, moving between an extractive state, a taxation state, and a welfare state over time in order to expand social access and political participation inside the national community – while tolerating conditions that continue to belie the historical promise of equality. The authors draw on a range of literatures that transcend disciplinary boundaries to reveal how exploitative practices have been accepted. They conclude that the democratic crises of the present must be comprehended through understanding how legitimation was always maintained by a state apparatus active at multiple scales and in multiple policy fields.
This interdisciplinary book is addressed to a broad audience across disciplines, including political science, political economy, political history, comparative politics, international politics, international relations, American Political Development (APD), and cultural studies.
Das Gleichheitsversprechen ist das zentrale Prinzip, das der Herrschaft in modernen Massengesellschaften Legitimität verleiht. Herkunft reicht längst nicht mehr aus, um die gesellschaftliche Stellung zu rechtfertigen. Der Weg an die Macht muss zumindest theoretisch allen offen stehen. Die Gleichheit als möglichen Endpunkt der Modernisierung darzustellen, wäre allerdings verkürzt. Diese Sicht reduziert den Blick auf einzelne Nationalgeschichten – England als Wiege der Demokratie, Frankreich von Karl dem Großen bis zu Charles de Gaulle, die USA als Sonderweg. Geschichte ist aber mehr als die Erzählung von Emanzipation innerhalb einzelner Nationen. Die Entstehung liberaler Demokratien war unmittelbar von direkten Abhängigkeitsverhältnissen geprägt. Entscheidend ist die Einsicht, dass Gleichheit einen Preis hatte. Ist Demokratie, als Versprechen von Gleichheit, überhaupt ohne Ausbeutungsmechanismen möglich? Dieses Buch wirft einen Blick auf die Schattenseiten der Demokratie, indem es die USA – oft als Vorreiter und Musterschüler verklärt – im Kontext ihrer imperialen Beziehungen neu denkt.
Zum Ende der ersten Amtszeit Donald J. Trumps als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wurde das Handbuch Politik USA grundlegend überarbeitet, aktualisiert und erweitert. In den einzelnen Aufsätzen legen ausgewiesene Expertinnen und Experten der sozialwissenschaftlichen USA-Forschung die grundlegenden Strukturen, Akteure und Mechanismen der US-amerikanischen Politik dar, und verorten diese kritisch in ihrem (zeit)historischen Kontext. Die insgesamt 44 Beiträge bieten somit eine problemorientierte Einführung in das politische System der USA. Der Inhalt - The Liberal Tradition in America: Gesellschaft und Ideologie - Checks and Balances: Institutionen, Akteure und Strukturen - Et pluribus unum? Öffentlichkeit und Teilhabe - Policies Matter: Regieren im 21. Jahrhundert - Empire of Liberty: Die USA in der Welt Die Zielgruppen Das Handbuch richtet sich an Studierende und Lehrende der Politik- und Sozialwissenschaften, Vertreter*innen aus Politik und Medien, sowie eine breite Öffentlichkeit mit Interesse an Themen der US-Politik. Die Herausgeber Christian Lammert ist Professor für die politischen Systeme Nordamerikas am John-F.-Kennedy Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin. Markus B. Siewert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Policy-Analysis an der Hochschule für Politik München. Boris Vormann ist Professor für Politikwissenschaft und Leiter der Politiksektion am Bard College Berlin.
144 pages | 5 1/2 x 8 1/2
Cloth 2019 | ISBN 9780812251630 | $24.95a | Outside the Americas £18.99
Ebook editions are available from selected online vendors
View table of
contents and excerpt
Liberal democracies on both sides of the Atlantic find themselves approaching a state of emergency, beset by potent populist challenges of the right and left. But what exactly lies at the core of widespread dissatisfaction with the status quo? And how can the challenge be overcome?
In Democracy in Crisis, Christian Lammert and Boris Vormann argue that the rise of populism in North Atlantic states is not the cause of a crisis of governance but its result. This crisis has been many decades in the making and is intricately linked to the rise of a certain type of political philosophy and practice in which economic rationality has hollowed out political values and led to an impoverishment of the political sphere more broadly. The process began in the 1980s, when the United States and Great Britain decided to unleash markets in the name of economic growth and democracy. After the fall of the Berlin Wall, several countries in Europe followed suit and marketized their educational, social, and healthcare systems, which in turn increased inequality and fragmentation. The result has been a collapse of social cohesion and trust that the populists promise to address but only make worse. Looking to the future, Lammert and Vormann conclude their analysis with concrete suggestions for ways politics can once again be placed in the foreground, with markets serving social relations rather than the reverse.
Boris Vormann is Professor of Politics at Bard College Berlin.
Christian Lammert is Professor of North American Politics and Policy at Freie Universität Berlin.
Susan H. Gillespie is the founding director of the Institute for International Liberal Education and Vice President for International Education at Bard College.
View your shopping cart | Browse Penn Press titles in Political Science, Public Policy | Join our mailing list
Globalisierung war zu keinem Zeitpunkt ohne staatliches Handeln möglich. Aber es macht für Demokratien einen Unterschied, ob der Staat versucht, in sozialen und ökologischen Fragen aktiv zu intervenieren - oder ob er, als illiberaler Staat, abseits der politischen Öffentlichkeit lediglich die Rahmenbedingungen für die Ausweitung globaler Märkte schafft. Die hier versammelten Beiträge richten einen historisch vergleichenden Blick auf die anhaltende, zentrale Rolle des US-amerikanischen Staats in der Smart Economy.
Brennpunkt Politik - Politik in den USA
Die amerikanische Politik ist gegenwärtig so umstritten wie selten zuvor. Umso dringender ist eine profunde Kenntnis des politischen Systems der USA und seiner Funktionsweise notwendig. Das Buch widmet sich in drei fundierten Teilen den wesentlichen Institutionen und Bereichen US-amerikanischer Politik. Im ersten Abschnitt beschreibt Christoph M. Haas die verschiedenen Institutionen und Akteure der Politik in den USA, sodann wird von Christian Lammert die Innenpolitik seit Obama charakterisiert und schließlich zeichnet Simon Koschut im dritten Teil die Entwicklung der Außenpolitik nach. Insgesamt liefert der Band einen facettenreichen Überblick über die Funktionsweise der Politik in den USA. Das Buch wendet sich sowohl an Studenten als auch an interessierte Laien.
Erscheint am 30. September 2018
Die Krise der Demokratie und wie wir sie überwinden
Die Krise als Chance?
Trump, Brexit, Erdogan – Populisten scheinen weltweit auf dem Vormarsch. Zugleich ist aber auch ein Erstarken des politischen Bewusstseins in der breiten Bevölkerung zu verzeichnen. Birgt die
Krise der Demokratie auch eine Chance zur politischen Erneuerung?
„Sich abgehängt fühlen und nicht mehr gehört zu werden, dieser weitverbreitete Eindruck ist zentrale Konsequenz der Politik der Alternativlosigkeit. Sie schafft den Unmut und die Wut auf die da
oben – und veranlasst zur Suche nach Alternativen um fast jeden Preis, offensichtlich auch nach undemokratischen.“ Aus: Die Krise der Demokratie.
Verlagsseite
Das Handbuch Politik USA vereint Aufsätze ausgewiesener Expertinnen und Experten der sozialwissenschaftlichen USA-Forschung. Die Beiträge des Handbuchs setzen sich mit den grundlegenden
Strukturen und Mechanismen der US-amerikanischen Politik auseinander. Diese werden zum einen in ihrem (zeit)historischen Kontext verortet, zum anderen werden unterschiedliche Deutungsdimensionen
aufgezeigt und somit eine problemorientierte Einführung in das politische System der USA geleistet.
Christian Lammert ist Professor für die Innenpolitik Nordamerikas am John-F.-Kennedy Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin.
Markus B. Siewert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.
Boris Vormann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) der Graduiertenschule und der Abteilung Politik des John-F.-Kennedy Instituts für Nordamerikastudien der Freien Universität
Berlin.
Google Books
Authors: Grell, Britta, Lammert, Christian
Aus europäischer Perspektive wächst die soziale Ungleichheit in den Vereinigten Staaten vor allem deswegen, weil der Wohlfahrtsstaat dort nur rudimentär ausgebildet ist. Tatsächlich investiert
aber kaum ein anderes Land mehr Geld in die Altersabsicherung und Gesundheitsfürsorge. Rechnet man bildungspolitische Ausgaben und betriebliche Sozialleistungen mit ein, fließen etwa 60 Prozent
des Gesamthaushalts der USA in den Bereich Soziales. Die vorliegende Einführung räumt nicht nur mit einigen gängigen Vorurteilen auf. Sie bietet auch als einziges deutschsprachiges Überblickswerk
einen kritischen und gut strukturierten Einblick in die widersprüchliche und komplexe Realität des amerikanischen Wohlfahrtsstaates – von den theoretischen und empirischen Grundlagen der
gegenwärtigen Sozialpolitik über die anhaltenden heftigen Kontroversen, die sie begleiten, bis hin zu einzelnen Politikfeldern. Ein Grundlagenwerk für das Verständnis der US-Gesellschaft und
ihres Sozial- und Wirtschaftsmodells.
Moderne demokratische Staaten sehen sich mit nationalen Separationsbewegungen konfrontiert. Per Referendum möchte die kanadische Provinz Québec ihre Unabhängigkeit erlangen, in Korsika kämpft eine Untergrundbewegung militant um die Loslösung von Frankreich. Lammert zeigt, wie sich nationalistische Bewegungen formieren, welche Faktoren zu einer Radikalisierung führen und welche Rolle das politische und gesellschaftliche System des betroffenen Staates bei der Entwicklung separatistischer Bewegung spielt.
Edited by Laura Bieger and Christian Lammert
The Vietnam War, the Cuban Missile Crisis, the Civil Rights Movement, and the Summer of Love—the 1960s were one of the most turbulent decades in US history. These years launched an
unprecedented public debate over the meaning of “America,” dividing US society in deep and troubling ways. Yet despite the passage of time, the contemporary crises in the “American way of life”
and the political system that sustain it might well make one wonder: to what degree are we still living on the outskirts of the '60s? By examining crucial events, trends, and individuals from the
civic, social, political, intellectual, cultural, and economic spheres across a range of disciplines, this volume offers a nuanced and pluralist account of the longest decade in
America.
Christian Lammert, Katja Sarkowsky´(eds.)
‘Diversity,’ denoting cultural and ethnic, but also socio-economic differentiation and increasingly stratification, has become a keyword in both the social sciences and cultural studies. In
political theory and the social sciences in general, ‘diversity’ provides a framework in which to discuss issues of multiculturalism, migration, sub-state nationalism, indigenous people, and
questions of citizenship and citizenship rights; equally important in cultural and literary studies, if with different foci and often with recourse to the related terminology of ‘difference,’
‘diversity’ claims theoretical and analytical currency with regard to constructions of identity, the canon, and understandings of ‘ethnic,’ ‘multicultural,’ or ‘postcolonial’ literatures and
cultures. Since the 1980s, both fields, the social sciences and cultural and literary studies, have been marked by significant shifts in what ‘diversity’ means, in which contexts, and to what
effects.
Staat, Nation, Demokratie. Traditionen und Perspektiven moderner Gesellschaften
John-F.-Kennedy-Institute for North American Studies
Lansstrasse 7-9
14195 Berlin
+49 30 83852854